
Vögel füttern für mehr Artenvielfalt
Vor allem bei eisigen Temperaturen freuen sich unsere Vögel über zusätzliche Energie. Sobald der Boden gefroren ist, fällt es gerade kleinen Vögeln schwer, genügend hochkalorisches Futter zu finden. Deshalb haben wir heute Futterglocken hergestellt, ein tolles Projekt für die ganze Familie, denn das geht wirklich ganz einfach.
Vogelfutter selber herstellen
Als erstes das Fett langsam in der Pfanne erhitzen. Wir haben Bio-Kokosfett verwendet, Rinderfett ginge aber auch. Dabei darauf achten, dass es nicht aufkocht. Sobald das Fett flüssig ist, die Pfanne vom Herd nehmen und die Körnermischung unterrühren. Dabei ist das Verhältnis ungefähr 1:1. Wichtig ist, die Masse gut umzurühren, damit alle Körner gut benetzt sind.
Danach haben wir die Masse etwas abkühlen lassen, bevor wir es in unsere Tasse umgefüllt haben. Die Schnur, an der die Tasse später im Baum hängt, können wir später ganz in Ruhe festknüpfen. Das Holzstöckchen haben wir in die noch flüssige Masse gesteckt und mit einem Klüpperli fixiert während das ganze abgekühlt hat. Der Stock sollte mindestens 10cm über den Rand ragen, damit sich die Vögel später gut daran festhalten können.
Weil wir ziemlich ungeduldig waren, haben wir das Ganze einfach ein paar Stunden in den Kühlschrank gestellt. Nach dem Auskühlen wird die Futterglocke draussen aufgehängt, unbedingt katzensicher und am besten an einem Schattenplatz, damit das Fett in der Sonne nicht weich wird. Am besten wird die Futterstelle angenommen, wenn drum herum auch ein paar Büsche oder Bäume sind, die den kleinen Piepmätzen Sicherheit geben.
Wer es etwas hübscher und weniger pragmatisch mag, nimmt je nach Geschmack ein buntes Teetässchen, oder auch gleich mehrere. Kleiner Tipp: ausgefallene Einzelstücke gibt es oft im Brocki günstig zu kaufen.
Jetzt nur noch drinnen gemütlich machen und den Vögeln beim Knabbern zuschauen.